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9 Ergebnisse gefunden für „“

  • Höchste Qualität ist einer der Kernwerte von ...

    Ich habe zwar momentan drei spannende Projekte, die ich betreuen darf und nicht ganz so viel Zeit. Bei so einer Mail muß ich aber einfach reagieren. Seht es mir nach, dass ich die Firma nicht nenne ; - ) Ich habe mal ein Bild von vielen eingefügt. Es handelte sich um eine neue Liege dieses Herstellers. Sie rostetete nach sehr kurzer Zeit. Meine umgehend weitergeleitete Kundenreklamation wurde abgetan mit: "Die Liege stand wohl in einem zu nassen Raum! Man kenne das Problem nicht." Damit war das Problem wieder bei mir. Ich konnte dem bereits zurecht verärgerten Kunden nicht sofort helfen, weil mit die Unterstützung des Herstellers fehlte. Aus diesem Grund auch sehr gute Kunden verloren. Fehler können immer passieren. Nur ich habe privat gelernt, dass sie offen angesprochen und gelöst werden müssen. Bis zum heutigen Tag konnten wir das Wasserleck im Behandlungsraum nicht finden. Was ich jedoch finden konnte, waren andere Händler im Physiobereich, die die gleichen Probleme hatten. Besonders "amüsant", dass man glaubt, wir würden uns nicht austauschen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Hersteller in den letzten Monaten gleich mehrfach die Preise erhöht hat. "Qualität hat eben seinen Preis!" So, jetzt weiter zu den schönen Projekten mit zuverlässigen Partnern.

  • Gemeinsam. Bewegt. Altern.

    Erst gestern wurde mir wieder bewusst, wie wichtig das Thema ist: „Ich bin so faul, deshalb habe ich hier geparkt.“, rechtfertigte sich ein älterer Herr wildparkend vor der Reinigung. Das Alter ist fast egal. Ich sehe immer mehr Menschen, die sich sehr wenig bewegen. Die Folgen sind katastrophal ... https://www.facebook.com/154195155509973/posts/820466358882846/?d=n

  • Der Neukundenfokus und die schlummernden Karteileichen

    Hallo zusammen, in der letzten Woche erlebte ich mal wieder ein Negativbeispiel, das ich Euch unbedingt mitteilen möchte. Dieses Beispiel stammt zwar aus eine anderen Branche, ist aber auch für Euch sehr interessant bzw. übertragbar. Was ist mir passiert? Wahrscheinlich sind wir schon alle mal in eine ähnliche Situation gekommen. Das Handy meiner Frau hatte ein Softwareproblem und verband sich nicht mehr mit dem WLAN. Nach intensivem Austausch mit dem Anbieter über mehrere Wochen habe ich mit eingeklinkt, weil ich den erlebten „Nicht-Service“ nicht glauben konnte. In meiner Kontaktaufnahme wurden folgende Aussagen gemacht: „Eigentlich hätte mir die Kollegin mitteilen müssen, worum es bei Ihnen geht!“ „Ich habe meinen Vorgesetzten gefragt, ob wir Ihnen ein Leihgerät zur Verfügung stellen können.“ Als ich nach dem Vorgesetzten fragte: „Mein Vorgesetzter hat heute Urlaub!“ „Ich kann Ihnen im Shop nicht helfen. Wir sind nur für den Vertrieb zuständig!“ Am krassesten fand ich eine Aussage zu meinem Handyhersteller. „Warum nehmen Sie nicht einen anderen Hersteller. Apple ist immer schlecht im Service.“ Warum habe ich mir überlegt, warum diese Erfahrungen auch für Euch wichtig sein können? Ganz einfach: Momentan sind Eure Praxen sehr gut frequentiert und es besteht die Gefahr, dass der ein oder andere Patient verloren geht, der nicht verloren gehen muss, weil die Sensibilität für den Kunden „fehlt“. An diese Sensibilität möchte ich gerade jetzt erinnern, wo die Praxen gut gefüllt sind, denn schnell verliert man das in guten Zeiten aus dem Fokus … Kümmert Ihr Euch um die „Karteileichen“? Leider liegt der Fokus bei vielen Anbietern auf die Neukundengewinnung. Die Werbung zielt überwiegend darauf ab, bisher nicht erreichte Kunden zum Weg in die Praxis zu bewegen. Ich habe schon oftmals selbst erfahren müssen, dass ein Bestandskunde später nicht mehr im Fokus liegt oder schlimmer noch keinen Wert hat. Bis der Kunde kündigt und in Vergessenheit gerät. Bei vielen Anbietern wird das vorhandene „Karteileichen-Potential“ nicht analysiert und unverständlicherweise noch weniger genutzt. Die entscheidende Frage: „Warum wurden es Karteileichen?“ War mir klar, dass Ihr darauf schnell eine Antwort findet : - ) … Die mag sogar für den ein oder anderen Kunden zutreffen. Ihr könnt die Gründe aber nicht für Eure Mitarbeiter genau kennen. Die Folge: Eure Begründungen basieren überwiegend auf „Vermutungen“. In meinem speziellen Beispiel kündige ich nun mehrere Verträge, obwohl ich seit über 25 Jahren ein guter Kunde bin. Ob der Katastrophenverlauf in einem Qualitätsmanagementsystem irgendwie dokumentiert wurde? Meine verzweifelte Kontaktaufnahme zu Apple im Anschluss verlief übrigens aus Kundensicht perfekt! Der Mitarbeiter war freundlich, kompetent und hat uns eine passende Lösung angeboten. Die hätte uns auch der Mitarbeiter des Telekommunikationsanbieters anbieten können. Er machte aber lieber den Hersteller schlecht und überzeugte durch fehlendes Fachwissen und Kommunikationsschwächen. Ich habe kürzlich auch meine Mitgliedschaft in meinem Tennisverein gekündigt und einen neuen Club gesucht. Bekanntlich haben die Tennisvereine nicht unbedingt den größten Zulauf. Eine einfache Kontaktaufnahme nach meiner Kündigung, z.B. die über eine kostenlose Mail, hätte mich eventuell im Verein gehalten. Noch wichtiger ist aber, dass der Verein (Anbieter) merkt, welche Missstände zu einem Kundenverlust führen. Einen Kunden ziehen zu lassen, ohne die Hintergründe zu kennen, nimmt die Chance, Fehler zu vermeiden, Änderungen an Struktur oder Räumlichkeiten vorzunehmen oder sonst sein Angebot zu optimieren. Stattdessen beschäftigen sich die Telefonanbieter, Vereine und auch Ihr mit der Neukundengewinnung, obwohl Ihr noch einige inaktive Bestandskunden habt, die Euch sogar kennen. Das ist Euer Vorteil gegenüber „wirklichen“ Neukunden. Für die Neukundengewinnung wird viel Geld durch Werbung ausgegeben, der Werbeaufwand wird sogar in Euro je Neukunde umgerechnet. Dabei liegt viel ungenutztes Kundenpotential direkt in Euren Händen! Ich hoffe, dass Ihr dieses Potential erkennt und auch nutzt. Einen schönen (endlich mal wieder sonnigen) Sonntag! Euer Physiofreund

  • Der unsichtbare Patient

    Täglich besuche ich mehrere Praxen und mache immer wieder ähnliche Erfahrungen. Viele gute Dinge gibt es zu beobachten, manchmal erlebe ich als Beobachter aber auch schlechte Abläufe, von denen ich Euch berichten möchte. Kürzlich betrat ich eine Einrichtung und wartete am Rande bis ich eine Mitarbeiterin ansprechen konnte. Hinter der Rezeption konnte ich zwei Mitarbeiterinnen erkennen. Am Rande der Theke stand eine weitere und vereinbarte mit einer Patientin neue Termine. Ein gewohntes Bild. „Ungewohnt“ hingegen war, dass diese Situation mehrere Minuten andauerte und mich niemand ansprach. Hatte mich wirklich niemand wahrgenommen? In jedem Fall hat mich die Termin-Therapeutin gesehen. Sie war aber damit beschäftigt, die Termine zu vergeben und - viel anstrengender für sie - mich nicht wahrzunehmen. Sie hat mich mehrfach von der Seite angeschaut, in der Hoffnung, dass ich sie jetzt bloß nicht anspreche. Hab ich natürlich nicht – und habe mich damit sicherlich so verhalten, wie viele Patienten, die eben auch Kunden sind. Ich kann nur mutmaßen, was die Mitarbeiterin in dieser Situation empfunden oder gedacht hat: „Da steht einer und will auch noch was von mir.“ „Ich muss hier noch Termine machen und der nächste Patient wartet schon auf mich.“ „Ich hab jetzt Feierabend und muss noch den Bus kriegen. Sorry einfach keine Zeit.“ „Der hat Werkzeug dabei und stellt mir bestimmt eine Frage, die ich nicht beantworten kann. Nichts wie weg!“ Das mag alles menschlich sein, aber für die Praxis und deren Kundenstamm ist es einfach nicht gut. Wir wechseln die Perspektive. Meine Perspektive kenne ich. Ich hatte einen Termin mit dem Inhaber, bei dem ich fast zu spät gekommen bin, weil man mich nicht wahrnehmen wollte. Das weiß aber der Mitarbeiter nicht – und so könnte ich auch ganz andere Wünsche haben: Vielleicht bin ich aber auch ein Selbstständiger mit einem Handwerksbetrieb, der sich über das angebotene Konzept „Betriebliche Gesundheitskonzept“ informieren möchte. Am wahrscheinlichsten bin ich aber ein einfacher Patient. Schon in Behandlung oder ein möglicher Neukunde. Habt Ihr Euch einmal gefragt, wie es Euch in einer solchen Situation ergehen würde? Habt Ihr Euch in die Situation des Kunden hineinversetzt? Wie fühlt der sich wohl? Werden hier seine Probleme ernstgenommen? Fühlt ein Kunde sich so willkommen oder wertgeschätzt? Dazu eine kleine Geschichte aus meinen ersten „Vertriebserfahrungen“, die bestimmt schon jeder ähnlich kennengelernt hat. In meinem ersten Job bei einer Bank in Düsseldorf benötigte ich in der Anfangszeit Hemden, Anzüge etc. Mehrfach besuchte ich unter der Woche im Businessoutfit dieses Modehaus. Dabei wurde ich umgehend vom Verkaufspersonal angesprochen und auch stets gut beraten. An einem folgenden Samstag wollte ich dann die ausgesuchten Artikel in Ruhe anprobieren und kaufen. Mit Vorfreude betrat ich die Abteilung, ging in die Richtung der Anzüge und stellte mit Erstaunen fest, dass ich an diesem Tag unsichtbar war. Erst hatte ich vermutet, dass die Mitarbeiterin mich nicht wahrgenommen hatte oder bei einem anderen Kunden beschäftigt war. Das wäre natürlich ok gewesen, ich hätte auch gerne gewartet. Sie hat mich aber auch später nicht angesprochen, weil sie mich in meinen Freizeitsachen nicht erkannt hat. Übrigens auch keine Ihrer Kollegen. Ich bin an diesem Tag zu einem Wettbewerber gegangen und habe mich dort eingekleidet. Das mache ich bei diesem Wettbewerber nun schon seit über 25 Jahren. Fazit: Einmal nicht adäquat auf den Kunden zugegangen, schon ist er für lange Zeit ein verlorener Kunde! Kleiner Tip: Macht Euch mal einen Spaß und geht mit „sportlichen Anziehsachen“ in ein Autohaus. Bin auf Eure Erfahrungsberichte gespannt. Wenn mir etwas auffällt, gebe ich dies hier so weiter, dass ich keine Namen nenne. Der Patient/Kunde in Eurer Praxis reagiert aber anders, wenn er sich nicht gut behandelt fühlt. Leider erzählen Menschennegative Dinge lieber als positive. So kann sich in einer kleinen Stadt schnell ein negatives Image aufbauen. „Die Praxis XY ist echt chaotisch.“ In einer Praxis auf dem Lande bekam ich kürzlich mit wie ein Patient darüber sprach, dass man sehr schwierig Termine bekommen würde. Laut Patient kämen die Schwierigkeiten daher, dass der Inhaber neuerdings den Golfsport für sich entdeckt und deshalb keine Zeit mehr hätte. Da ich die Hintergründe kenne, stimmt das so natürlich nicht. Aber der subjektive Eindruck beim Patienten überwiegt häufig die Realitäten. Was aber bleibt: Diese Art der Gerüchte schaden dem Image einer Praxis sehr. Ein erlebtes Beispiel aus einem normalen Praxisablauf: Vor ein paar Wochen reparierte ich auf der Trainingsfläche ein Gerät. Dabei sah ich, wie eine Patientin die Praxis betrat. Die Rezeption war noch von zwei Mitarbeiterinnen besetzt, die sich aber schnell in die Behandlung begaben. Vielleicht haben sie beide die Dame nicht gesehen, weil die Praxis recht weitläufig ist. Das kann sicherlich einmal passieren. Nicht passieren sollte aber, dass ich als Außenstehender nach rund 10 Minuten die Patientin (,die übrigens eine Neukundin war) ansprechen musste, damit sie nicht einfach wieder ging. Besonders auffällig finde ich die unterschiedliche Organisation in Arztpraxen. In der Praxis A gibt es lange Warteschlangen und man fühlt sich an ein Amt erinnert (ohne ein Nummer zu ziehen). In der Praxis B kommt der Patient zeitnah dran. Woran liegt das? Ich behaupte: Oftmals liegt es an einer fehlenden oder nicht angepassten Organisation und am Zeitmanagement. Hier kommt zum Teil auch das vorherige Thema „Betriebsblindheit“ und „fehlende Veränderungsbereitschaft“ zum Tragen. Wir wollen Euch den Blick schärfen für diese Punkte, denn mit wenigen und einfachen Schritten lassen sich viele Schwierigkeiten problemlos beheben. Wir helfen Ihnen dabei! Dazu bieten wir demnächst Schulungen an: „Knotenpunkt Theke verstehen und den Knoten gemeinsam mit Physiofreund/Sportstain lösen." Schaut einfach einmal wie ein neuer Kunde auf Eure Praxis! Ich bin auf Eure Rückmeldungen gespannt. Schönes Wochenende! Euer Physiofreund

  • Überblick - Trends - Erfahrungsaustausch

    Hallo zusammen, obwohl ich Euren Bereich nun schon seit über 15 Jahre gut kenne, fällt es mir manchmal auch schwer, Anbieter richtig einzuschätzen. Vor allem, wenn durch das Internet zahlreiche Firmen aus dem Ausland aktiv werden. Hier möchte ich Euch in den nächsten Jahren etwas helfen. In meinem Newsletter informiere ich Euch über neue Themen, die aus meiner Sicht interessant sein könnten - alles nur Anregungen. Persönlicher Hintergrund: Ich habe selber zweimal die Erfahrung gemacht, dass ich nicht von Beginn an offen mit den Themen umgegangen bin. Heute freue ich mich, dass ich sie trotzdem ausprobiert habe, weil sie aus meiner Sicht eine echte Bereicherung für die Physiotherapie sind. Das eine Thema ist im EMS-Bereich angesiedelt. Hier spielte meine persönliche Erfahrungen mit dem Thema EMS eine entscheidende Rolle. Im ersten Jahr als Aussteller auf der FIBO in Essen war der Nachbarstand miha bodytec. Ein paar Jahre später ging ich auf der FIBO in Köln in eine Halle, die komplett ausgefüllt war mit Anbietern aus diesem Bereich - ein unglaubliches Angebot, das in nur ein paar Jahren entstanden ist. Nun gibt es bekanntlich Befürworter und Gegner dieser Trainingsform. Ich habe Partner für dieses Segment, bin aber selber nicht aktiv. Warum erzähle ich das? Weil ein Anbieter auf mich zugekommen ist, bei dem die Basis auf dem EMS-Thematik liegt, der Therapieansatz aber ein völlig anderer ist. Eigentlich hätte ich mich mit diesem Thema nicht beschäftigt. Dazu in meinem neuen Newsletter später mehr … Ein Beispiel aus meiner täglichen Arbeit: Im Bereich der Stoßwellentherapie wurde das Angebot in den letzten Jahren ebenfalls riesig. Das Marketing der Hersteller funktioniert und die Unterschiede sind für Euch kaum noch zu erkennen. Final geht es nur noch um ein gutes Angebot. Genau hier liegt aus meiner Sicht das Problem. Der Preis ist natürlich wichtig. Vergessen werden sollte aber nicht der Qualitäts- und Wartungsaspekt. Bei einer radialen Stoßwelle muss in regelmäßigen Abständen eine Revision (Austausch des Projektils und Führungsrohr) durchgeführt werden. Bei dem Anbieter x muss entweder ein Medizintechniker die Wartung durchführen oder sogar zum Hersteller eingesendet werden. Beim Anbieter y kann der Therapeut die Revision innerhalb von ein paar Minuten selber problemlos durchführen. Weiß man dann noch, dass die Stoßwelle von x im Betrieb warm wird und Abkühlphasen eingehalten werden müssen, sollte die Kaufentscheidung sicherlich auf Anbieter y fallen. Genau hier liegt aber das Problem. Wie soll man bei dieser Vielzahl der Anbieter und Produkte den Überblick behalten. Das fällt uns schon schwer, obwohl wir uns täglich damit befassen. Zudem stehen in den Katalogen natürlich nicht die Nachteile der Produkte. Manchmal stehen sie drinnen, sind aber nicht zu erkennen. Hinzu kommt, dass teilweise Anbieter behaupten, manche Produkte wäre nicht für den Medizinbereich zulässig, weil sie die Zulassung nicht hätten. Dies ist beispielsweise mehrfach beim Thema Heizung bei unseren Therapieliegen untergekommen. gymna ist zertifiziert. Der Wettbewerber nicht. Ich möchte gerne mein Anwendernetzwerk ausbauen, wobei Ihr von Euren Erfahrungen untereinander profitiert. Der ein oder andere von Euch hat sich sicherlich gewundert, dass der Physiofreund nun eine Marke von Sportstain ist. Als Sportfachwirt sehen wir diesen Bereich als optimale Ergänzung. Übrigens auch für Euch. Leider darf ich den Newsletter aufgrund der allseits beliebten DGSVO bekanntlich nicht einfach an Euch versenden. Seid also bitte so lieb und meldet Euch hier an. Ich nerve auch nicht! Er wird maximal 1 x pro Monat versendet. ; - ) https://www.physiofreund.eu/newsletter Vielleicht ärgert Ihr Euch sonst, wenn Ihr meine nutzvollen, kostenlosen Tipps oder neue Produkte verpasst. Schönes Wochenende! Euer Physiofreund

  • "Das Tagesgeschäft verhindert Marketing"

    Der Eröffnungstermin einer Praxis rückt immer näher. Eigentlich war doch noch so viel Zeit und nun rennt sie einfach davon. So viel muß vor dem Eröffnungstermin erledigt werden. "Plötzlich" sind noch so viele Themen unerledigt. Unter dem Zeitdruck, meiner Meinung nach eigentlich nicht nötig sein müsste, besteht die Gefahr, dass die Marketingqualität leidet. "Die Homepage geht auch Provisorium auch erst einmal. Hauptsache, die Flyer werden zur Eröffnung fertig! Geschafft!" Frage: Wer von Euch hat seine Homepage in den letzten Tagen durchgeschaut? Wie oft wird sie überhaupt angeschaut oder aktualisiert? Beim Surfen im Netz gefällt einem die HP xy und würde die eigene Seite auch gerne anpassen. Selbst, wenn Ihr Euch das für die Folgewoche vornehmt, warten am Montag wieder unerwartete Themen auf Euch. Die Homepage etc. rücken in der Priorität wieder nach hinten. Ist ja generell auch nicht schlimm. Schlimm wird es nur, wenn die "Aufschieberitis" mehrere Monate oder Jahre dauert. Täglich stolpere ich über Seiten, die bei aktuell noch den Weihnachtsgrüße vom letzten Jahr haben. Nachteil: Weihnachtsgrüße zu Ostern? Vorteil: Das nächste Weihnachtsfest rückt näher und man braucht für 2021 nichts mehr einstellen. (Sofern das Jahr weggelassen wurde ; - ) Generell finde ich einen aktuellen Außenauftritt (HP, FB und Insta) sehr interessant und wichtig für Euch. Es stellt sich aber die Frage, ob Ihr in der Lage seid, die Beiträge regelmäßig zu aktualisieren. Weiterhin sollten die Beiträge geplant werden. Sonst geht es im Tagesgeschäft leider unter. Hinzu kommt, dass viele gar keinen ausreichenden Zugriff auf ihre Seiten haben. Die Änderungswünsche werden dann an den Betreuer der HP gesendet und gegen Rechnung oftmals mit zeitlicher Verzögerung umgesetzt. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass dieser Weg einfach zu umständlich. Woran die Aktualität mitunter scheitert. "Schön" finde ich zum Beispiel die Platzhalter für neue Mitarbeiter. Obwohl diese schon mehrere Monate in der Praxis arbeiten. Der ein oder anderen Praxis habe ich schon mal mitgeteilt, dass Ihnen eine Abmahnung droht, weil sie nicht den Begriff "Kinesiologisches Taping" verwenden, sondern einen Begriff, der als Marke geschützt ist. Die Änderungen wurden teilweise bis heute nicht umgesetzt. Heute gibt es so viele gute Anbieter, die Euch eine eigenständige Betreuung der HP ermöglichen und sogar Spaß machen können. Aus meiner Sicht geht es beim Marketing nicht zwingend um die Theorie, sondern viel mehr um die Praxis und die eigenen Erfahrungen. Betrachtet Eure Praxis (vorletzter Blog), Eure Außendarstellung immer mal wieder aus der "Patientenperspektive". Welche Wirkung hat der Flyer, der schon so oft, kopiert wurde, dass er Schattierungen hat? Wie wirken Aushänge, die nicht mehr aktuell oder verknittert sind? Habe ich die Leistungen meiner Praxis angepaßt? Viele von Euch investieren nach der wirtschaftlicher Stabilisierung in neue Therapien und Equipment, vergessen aber die Präsentation ("Verkauf der Leistung - letzter Blog"). Auch hier möchte ich gerne meine Erfahrungen aus 30 Jahren Vertrieb und Marketing mit Euch teilen. Wenn Ihr weiter Interesse an diesen Themen habt, meldet Euch bitte hier an, damit Ihr weiter informiert bleibt. In den nächsten Wochen planen wir zwei kleine Onlineveranstaltungen zu den vorherigen Themen. Ich wünsch Euch und Eurer Familie schöne Ostertage! Liebe Grüße, Euer Physiofreund

  • "Ich kann nicht verkaufen!" und die Folgen des "Helfersyndroms"

    Ich auch nicht - arbeite aber schon seit über 25 Jahren als "Verkäufer" und mache dies noch immer sehr gerne. In einem ersten Assessmentcenter, bei dem es um meinen ersten Vertriebsjob ging, wollte der Personalberater wissen, ob wir "Verkäufer" auf der Visitenkarte stehen haben wollen. "Ich würde lieber Kundenberater darauf stehen haben, weil ich den Begriff Verkäufer eher negativ behaftet finde!", warf ich in die Runde. Die Kritik aus der Bewerberrunde war eindeutig. Einer fragt mich, was ich denn dann hier suchen würde. In den ersten beiden Jahren habe ich dann in diesem Unternehmen sehr viel gelernt und eine "Vertriebsschulung" in Hamburg gehabt, von der ich bis heute zehre. Woher kommt der schlechte Ruf des Verkäufers? Sicherlich liegt es an dem schlechten Image. Wobei dieses Image überwiegend aus bestimmten Branchen kommt, in denen sie es sich auch ehrlich hart erworben haben. Und es gibt draußen so viele schlechte "Verkäufer", die diesen Ruf zur Recht haben. Nervige Anrufe sind die Folgen - kennen wir alle ... Spreche ich mit Euch über das Thema Verkauf, heißt es oftmals "Ein Verkäufer muss viel reden können!" Meine Lieblingsaussage: "Verkaufen kann ich nicht!" Die meisten von uns können sich sehr gut verkaufen, weil sie ansonsten Singles wären. Haben wir uns nicht alle mal auf dem "Heiratsmarkt" präsentiert? Wir "verkaufen" uns täglich. Fängt schon morgens an, wenn wir uns nett zurecht machen. Der eine besser. Der andere schlechter. : - ) Wo ist hier der Unterschied? Wir empfinden es nicht als verkaufen. Ich persönlich sehe mich auch nicht als Verkäufer, sondern eher als Problemlöser, Berater oder Helfer. Letzteres seid Ihr ja auch und dieses "Helfersyndrom" macht es vielen Therapeuten aus meiner Sicht schwer. Warum bieten manche Praxen erfolgreich beispielsweise Tape an und bekommen es auch bezahlt. Andere haben es gar nicht im Programm (obwohl sie die Kurse haben) oder nehmen kein Geld dafür. Manchmal ist es einfach nur die richtige Frage. Ich sehe gelegentlich Gespräche an der Rezeption oder auf der Trainingsfläche, bei denen Patienten mehrere, eindeutige Wünsche/Signale senden, die aber vom Empfangsmitarbeiter oder dem Therapeuten nicht erkannt werden. In meinem Kopf: "Dein Patient hat Interesse an weiteren Dienstleistungen! Nun fragt doch mal nach an welchen?!?." Die Frage bleibt aber aus und die Bedürfnisse des Kunden werden nicht komplett befriedigt. Dies ist an dieser Stelle auch ein Risiko für Eure Praxis! Vielleicht bietet der Kollege um die Ecke genau diese Dienstleistung an. Wie Ihr solche Kundenbedürfnisse erkennt und auch erfolgreich in Umsätze wandeln könnt, würde ich Euch gerne in einem kleinen Workshop präsentieren. So könnt Ihr an meinen Erfahrungen und Lösungsansätzen teilhaben, um sie für Eure Praxis ohne großen Aufwand einzubringen. Den Workshop werde ich in den nächsten Tagen online stellen. Ich würde mich freuen, wenn wir das Thema mal gemeinsam angehen und Euer "Helfersyndrom" aufdröseln können. Ihr dürft meine Blogs auch gerne teilen oder kommentieren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende. Euer Physiofreund

  • Betriebsblindheit und Ihre Folgen - Imagebildung

    Guten Morgen zusammen, seit fast 15 Jahren arbeite ich schon mit Euch zusammen. Dabei durfte ich schon zahlreiche Physio- und Rehaeinrichtungen kennenlernen und mit Euch gemeinsam gestalten. Am Rande: "Das Schönste dabei ist die Entwicklungen über die Jahre zu sehen. Von der anfänglichen Unsicherheit, den berechtigten Ängsten und auch der Aufregung durch die vielen Projektfragen bis hin zu einer etablierten Praxis". Leider schleicht sich - das ist übrigens betriebsübergreifend - eine gewisse menschliche "Betriebsblindheit" ein. Das finde ich ersteinmal menschlich. Die Frage ist, wie weitreichend ist diese? Eine kleine Geschichte aus meiner Berufserfahrung. Vor rund 20 Jahren hatte ich das Glück, anderthalb Jahre als Tennistrainer im Jandia Playa auf Fuerteventura zu arbeiten. Dabei ging ich mehrfach täglich den Weg von meiner Unterkunft hin zu der Tennisanlage. Kurz nach dem Verlassen des Mitarbeiterbereichs, bog ich auf einen Hauptweg ein, den auch die Gäste intensiv nutzten. Nach ein paar Monaten staunte ich nicht schlecht, als mir mein Clubdirektor bei einem turnusmäßigen Rundgang folgende Frage stellte: "Marc, fällt Dir etwas auf?" Ich scannte aufmerksam die Tennisanlage in der Hoffnung ihm schnell eine Antwort zu geben - vergeblich! Er wiederholte seine Frage. Mir viel aber noch immer nichts auf. Dann gingen wir noch mal den Weg gemeinsam ab und plötzlich ragte ein massives Palmenblatt in mein Gesicht. Es schien über die Nacht enorm gewachsen zu sein. Meine Erklärungsversuche fruchteten aber nicht. ; - ) Fazit: In den Monaten wuchs das Palmenblatt täglich weiter in den Weg und ich habe es einfach nicht wahrgenommen. Ich bin dem Blatt auf dem Weg zur Tannisanlage unbemerkt mehrfach ausgewichen. Meine Empfehlung: Geht regelmäßig mit Euren Mitarbeitern durch die Praxis. Nehmt dabei die kritischen Augen der Patienten ein. Ich sehe immer mal wieder "Kürmelecken". Es lohnt sich auch immer mal wieder ein Blick durch das Kopfteil der Liege. Wie bewertet wohl ein Patient Eure Arbeit, wenn er Staub und Dreck auf der Liege sieht? Für mich ist es nicht immer einfach darauf hinzuweisen, weil es ja auch ein Stück "Kritik" ist und die mögen wir ja alle sehr gerne. Leider gibt es bekanntlich keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Einige Monate nach der Einrichtung einer Praxis mit einer sehr schönen Empfangstheke fiel mir im Eingangsbereich ein Stativ-Wärmestrahler auf. Aus Therapeutensicht sicherlich ein optimaler Standort. Dieser verschandelte aber die beabsichtigte Wirkung des Empfangsbereichs. Das Schlimme an meinem Palmenbeispiel: Bedenkt man, dass größere Gäste bestimmt schon mehrmals in das Blatt gelaufen sind, hat mich niemand darauf angesprochen. Die Kritik erfolgte sicherlich im Stillen. So ist es auch leider überwiegend bei Euren Patienten. Sie werden Euch nicht direkt ansprechen aber es bestimmt herumerzählen. Durch einen regelmäßigen Rundgang könnt Ihr Euer Image verbessern - kostenlos. Ihr dürft meine Anregungen gerne kommentieren und teilen. Ein schönes Wochenende! Liebe Grüße, Euer Physiofreund

  • Teurer Fehler bei der Desinfektion von Therapieliegen

    Hallo zusammen, leider stelle ich in den letzten Wochen zunehmend Probleme bei den Polstern fest. Durch die weltweiten Lieferprobleme bei den Desinfektionsmitteln werden wohl leider auch Produkte verwendet, die nicht unbedingt für Eure Polster geeignet sind. Das unschöne Ergebnis sieht dann langfristig so aus ... Bitte achtet unbedingt auf alkoholfreie Produkte. Ansonsten kann es später teuer werden. Gemeinsam mit meinen Kunden, haben wir uns für zwei Produkte entschieden. Wovon eins sogar biologisch abbaubar ist. Glücklicherweise stelle ich auch hier ein Umdenken fest. Übrigens finde ich persönlich den vorherrschenden Desinfektionsgeruch in manchen Praxen nicht ansprechend. Als Therapeut wird dieser aber kaum noch wahrgenommen. Ist ja auch verständlich. Darauf sollte man aus meiner Sicht aber auch achten. Der Geruch ist ein erster Eindruck, wenn ich eine Praxis betrete. Wie wohl fühlt sich ein Patient, der den Geruch mit einem Krankenhaus verbindet. Vielleicht sogar nach einer frischen OP? Falls Ihr Fragen zu Desinfektionsmitteln habt, bitte melden. Ein schönes Wochenende. Euer Physiofreund!

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